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Sandersdorf-Brehna ist familienfreundlich

Mit sechs Kindertagesstätten, drei Grundschulen und drei Horten, einer Sekundarschule, einem Jugendclub, drei Bibliotheken und fünf Pflegeheimen bietet die Stadt ein umfangreiches Bildungs-, Erziehungs- und Sozialangebot für jede Familie. Als Träger der Kindertageseinrichtungen und der Horte sind wir durch strukturelle Regelungen in der Lage flexible Randzeitenbetreuung anzubieten.

News aus dem Bereich

Ausstellung zum Abschluss des Papierprojekts im Hort Zscherndorf

Der Wettbewerb REVIER!PIONIER zeichnet Initiativen aus, die den Strukturwandel in den ehemaligen Braunkohlerevieren aktiv mitgestalten. Aus rund 150 eingereichten Projekten gehörte der Hort Zscherndorf mit seinem Beitrag „Fasern des Lebens“ zu den Preisträgern. Das Projekt verfolgte das Ziel, den Kindern den Kreislauf des Papiers auf spielerische Weise näherzubringen. Im Zentrum stand die eigene Papierherstellung – aus alten Zeichnungen und bereits genutztem Papier.

Am 11.11.2025 fand im Hort Zscherndorf zum Abschluss des Projekts eine Ausstellung statt, in der die Ergebnisse der Kinder präsentiert wurden.

Die Ausstellung war in mehrere Stationen unterteilt, an denen Eltern und Kinder sehen konnten, wie das Papier Schritt für Schritt hergestellt wurde. Besonders interessant war eine Station, an der man selbst Papier schöpfen konnte.

Außerdem konnten fertige Projekte begutachtet werden, darunter ein selbstgemachtes Bilderbuch aus dem Papier, das die Kinder während des Projekts angefertigt hatten. Zudem gab es ein kleines Rätselformat, bei dem Schätzfragen über das Thema gestellt wurden. In Kooperation mit der Progroup AG wurden die Kinder sogar an einem Nachmittag von Mitarbeitern der Papierfabrik über die Möglichkeiten zum Recyceln der Stoffe herangeführt. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle für das Engagement. Auch dieses erlangte Wissen gab die Ausstellung mit einer informativen Collage wieder. 

Ein weiteres Highlight war ein kurzes Video, das an der Wand mit einem Projektor abgespielt wurde. Es zeigte den gesamten Prozess der Papierherstellung und die verschiedenen Arbeitsschritte, die die Kinder im Projekt durchlaufen haben.

Dank des Preisgeldes aus dem Wettbewerb konnte der Hort Materialien für die Kinder anschaffen, darunter Spielsachen und Lehrmaterial zu den Themen Natur- und Umweltschutz.

Die kleine Ausstellung war ein schöner Abschluss und gab den Eltern einen guten Einblick in die kreative und lehrreiche Arbeit, die die Kinder im Rahmen des Projekts geleistet haben. Alle Kinder, die mitgemacht haben, erhalten natürlich eine Teilnahmeurkunde aus selbstgeschöpftem Papier.

Das Projekt kam so gut an, dass der Hort das "Papierschöpfen" nun regelmäßig in den Beschäftigungsalltag mit den Kindern integrieren wird, denn das Thema bietet viel Raum für Kreativität und zeigt den Kindern, wie wichtig es ist, dabei Ressourcen zu schonen und die Umwelt zu schützen. 

Schließtage 2026

Schließtage 2026 (neu)

Grundstein für die »Zukunftskita« in Roitzsch gelegt

An der Zeremonie nahmen unter anderem Bürgermeisterin Steffi Syska, Sozialministerin Petra Grimm-Benne, Landrat Andy Grabner, Stadtratsvorsitzender Andreas Wolkenhaar, Bauamtsleiter Jan Martin, Sozialausschussvorsitzende Andrea Goßler und Ortsbürgermeister Mario Willer teil. Gemeinsam versenkten sie eine Zeitkapsel im Fundament – gefüllt mit Zeichnungen, einer aktuellen Zeitung und kleinen Erinnerungsstücken der Kinder (Fotos der alten Kita "Villa Kunterbunt").

Die Mädchen und Jungen der „Villa Kunterbunt“ begleiteten die Grundsteinlegung mit einem eigens umgedichteten Handwerkerlied:
„Die Kita wird bald fertig sein, [...] der Glaser setzt die Fenster ein…“ Wie ein Kind stolz berichtete, wurde dafür „ganz doll geübt“. Das hat man auch gemerkt! Die gute Laune der Kinder wurde noch durch das "Oben gute Laune, unten gute Laune"-Lied an die Anwesenden übetragen. Plötzlich tanzte die ganze Festgesellschaft! Wenn das mal kein guter Start ist! 

  • Wer will fleißige Handwerker sehn - umgedichtet von den Kindern.

  • Kindermund zur alten und zur neuen KiTa Villa Kunterbunt/ Zukunftskita

Bürgermeisterin Steffi Syska betonte in ihrer Ansprache, dass die Stadt trotz rückläufiger Geburtenzahlen gezielt in Qualität und moderne Infrastruktur investiere. Das Bauvorhaben werde zu großen Teilen aus Mitteln des Strukturwandels – den sogenannten „Kohlemilliarden“ – finanziert und soll bis 2027 abgeschlossen sein. Insgesamt werden rund elf Millionen Euro investiert.

Auch Sozialministerin Petra Grimm-Benne hob die Bedeutung der neuen Einrichtung hervor. Sie verwies auf das Landesprojekt „Bildung elementar“, dessen Inhalte bereits in die Konzeption der Zukunftskita eingeflossen sind. „Hier wird deutlich, dass es um mehr geht als um Betreuung – es geht um Teilhabe, um Integration und um Räume, die sich an den Bedürfnissen der Kinder orientieren“, so die Ministerin. Die gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, neue Wohngebiete und die Entwicklung im Leipziger Raum zeigten, dass Roitzsch als Familienstandort wachse.

Landrat Andy Grabner erinnerte daran, dass die Idee für die Zukunftskita bereits 2019 entstanden sei. „Die Stadt Sandersdorf-Brehna zeigt Mut, dieses Projekt auch unter veränderten Bedingungen konsequent weiterzuführen“, sagte er und wünschte allen Beteiligten einen guten Bauverlauf.

Ein besonderes Highlight des Tages waren die Wünsche der Kinder, die von Kita-Leiterin Petra Donath vorgestellt wurden:
ein „riesiger Sportraum zum ganz viel Rennen“, ein großer Spielplatz, auf dem alle zusammen spielen können, eine „Rutsche mit krasser Kurve“, „ganz viele Schaukeln, damit wir alle zusammen in den Himmel schaukeln können“, ein Fußballfeld, das keine Bälle verschluckt, und natürlich das alte Piratenschiff aus der bisherigen Kita – diesmal mit richtigem Steuerrad.

Auch das Stadtmaskottchen „Zukki“ durfte nicht fehlen. Zukki sorgte gemeinsam mit Bürgermeisterin Syska und den Kindern für leuchtende Augen und interessierte Nachfragen bei den Gästen.

Bild vergrößern: Ein Comic zur Grundsteinlegung mit Zukki.
Ein Comic zur Grundsteinlegung mit Zukki.

Mit der Grundsteinlegung ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einem modernen, zukunftsorientierten Bildungsstandort erreicht.
Die „Zukunftskita Roitzsch“ soll nicht nur Betreuungsort sein, sondern auch Raum für Begegnung, Vereinsarbeit und integrative Angebote bieten – ein Ort, der seinem Namen alle Ehre macht.

Stefanie Rückauf
Presse- und Öffentlicheitsarbeit/ Stadtmarketing

Impressionen der Grundsteinlegung

Hort Zscherndorf wird mit ihrem kreativen Papierschöpf-Projekt als "Revierpionier" ausgezeichnet 

Der Hort Zscherndorf hat einen Grund zur Freude: Beim Ideenwettbewerb REVIER!PIONIER 2025 hat das Team gemeinsam mit den Kindern einen tollen Erfolg gefeiert.
Ihr nachhaltiges und kreatives Projekt Fasern des Lebens überzeugte die Jury – und brachte stolze 3.150 Euro Preisgeld ein!

Der Wettbewerb REVIER!PIONIER unterstützt Projekte, die den Strukturwandel in ehemaligen Braunkohleregionen mitgestalten.
Es wurden rund 150 Beiträge eingereicht – darunter schaffte es der Hort Zscherndorf unter die Gewinner.

Die Idee zur Bewerbung kam vom Hort selbst, der dabei von der Verwaltung der Stadt Sandersdorf-Brehna unterstützt wurde.

Das Projekt „Fasern des Lebens“ wurde im Hort Zscherndorf durchgeführt und hatte das Ziel, den Hortkindern auf kreative und praktische Weise den Papierkreislauf näherzubringen.
Im Mittelpunkt stand die eigene Herstellung von Papier – aus alten Zeichnungen, benutztem Papier oder Karton.

Dabei lernten die Kinder nicht nur, wie Papier entsteht, sondern auch, welche Auswirkungen die Papierproduktion auf Umwelt, Ressourcen und Klima hat. Mit viel Eifer und Neugier machten sie sich ans Werk: Papier wurde zerkleinert, eingeweicht, verarbeitet und anschließend mit Schöpfrahmen zu neuen Blättern verarbeitet. Dabei kamen auch Regenwasser und recycelte Materialien zum Einsatz.

Im Spätsommer 2025 fand schließlich die feierliche Preisverleihung im Rahmen des REVIER!PIONIER-Wettbewerbs statt.
Frau Uebe, Leiterin des Horts Zscherndorf, nahm stellvertretend für das gesamte Team und die Kinder den Preis entgegen. Die Freude über die Auszeichnung und das Preisgeld war riesig.

„Fasern des Lebens“ soll kein einmaliges Projekt bleiben. Die Materialien wie Regentonnen, Geräte und Siebe bleiben im Hort und sollen jedes Jahr aufs Neue mit den kommenden Hortgruppen genutzt werden.
So wird das Thema Umweltschutz langfristig und spielerisch vermittelt.

Die Stadt Sandersdorf-Brehna gratuliert dem Hort Zscherndorf herzlich zu diesem tollen Erfolg.
Ein wunderbares Beispiel dafür, wie Kinder mit Spaß lernen können, Verantwortung für unsere Umwelt zu übernehmen.

Gesunde Ernährung für die Kleinen - Wir profitieren vom EU-Schulobstprogramm

Schulobstprogramm 2025/2026

Wie in jedem Jahr versuchten die Gemeinschaftseinrichtungen im Stadtgebiet, am EU-Schulobstprogramm teilzunehmen. Aufgrund des großen Interesses im gesamten Bundesland sind die Plätze jedoch begrenzt, weshalb die Vergabe mittlerweile per Losverfahren erfolgt. In diesem Jahr dürfen wir uns aber besonders freuen: Die Kitas 

- „Max und Moritz“ in Zscherndorf,

- „Glückspilz“ in Sandersdorf und

- „Borstel“ in Brehna 

wurden ausgelost und nehmen seit September am EU-Schulobstprogramm teil.

Dank der großzügigen Förderung durch die Europäische Union und das Land Sachsen-Anhalt erhalten die Einrichtungen über ein ganzes Kitajahr hinweg regelmäßig frisches Obst und Gemüse – und das völlig kostenfrei für die Eltern. Ziel der Landesregierung ist es, den Kindern in Sachsen-Anhalt die Vielfalt von Obst und Gemüse näherzubringen und sie für gesunde Ernährung zu begeistern.

Gemeinsam mit den Kindern wird erkundet, welche Früchte aktuell in der Saison sind. Besonders spannend wird es, wenn aus dem gelieferten Obst Leckereien wie Obstsalat oder Apfelkuchen zubereitet werden. Dabei dürfen die Kinder aktiv mithelfen: Obst schneiden, rühren und natürlich auch kosten.

Das Programm fördert nicht nur die gesunde Ernährung, die Kinder entdecken mit Freude neue Geschmacksrichtungen. Ein weiterer Vorteil: Es sorgt für eine finanzielle Entlastung der Familien, da Obst und Gemüse kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.

Besonders wichtig ist das Konzept des bewussten Essens. Unter dem Motto „Augen schließen, reinbeißen und bewusst kauen“ lernen die Kinder, wie vielfältig und lecker frisches Obst und Gemüse sein kann. In der Gemeinschaft fällt es den Kindern oft leichter, neue oder bisher unbekannte Sorten zu probieren – ein echter Gewinn für alle Sinne.

Die Stadt Sandersdorf-Brehna als Träger der Einrichtungen bedankt sich herzlich für die wertvolle Unterstützung und wünscht allen Beteiligten viele bunte, vitaminreiche Momente!


Sandersdorf-Brehna, den 16.09.2025
gez. Sachgebiet Jugend, Soziales und Kitas

Ein herzliches Dankeschön an unsere Elternvertreterinnen und -vertreter

Mit dem Ende der aktuellen Wahlperiode der Elternvertretungen in den Kitas und Horten der Stadt Sandersdorf-Brehna war es an der Zeit, einmal ausdrücklich Danke zu sagen: Für das Engagement, die Unterstützung und das stets faire Miteinander im Sinne der Kinder, Eltern und Einrichtungen.

Zur Würdigung der geleisteten Arbeit lud die Stadt am 6. August 2025 zu einer kleinen Dankesveranstaltung auf das Gelände des Dorfgemeinschaftshauses in Renneritz ein. Elternvertreterinnen und -vertreter, Kita- und Hortleitungen sowie Vertreterinnen der Stadtverwaltung nahmen teil. Auch Kinder waren herzlich willkommen und konnten den angrenzenden Spielplatz nutzen.

Sabine Montag, Fachbereichsleiterin Zentrale Dienste und Soziales, begrüßte die Gäste und richtete sich mit persönlichen Worten an die Elternvertretungen:

„Danke, dass Sie uns immer den Rücken gestärkt haben – für Ihr Vertrauen, Ihre konstruktive Haltung in schwierigen Situationen und für Ihre vielen neuen Ideen. Gerade in der Zusammenarbeit ist Konstanz wichtig. Daher lade ich Sie herzlich ein: Stellen Sie sich gern auch für die nächste Wahlperiode zur Verfügung!“

Auch Bürgermeisterin Steffi Syska ließ Grüße und ein herzliches Dankeschön ausrichten. Aufgrund einer Stadtratssitzung konnte sie nicht persönlich anwesend sein.

Bei Kaffee und Kuchen – bereitgestellt von der Marktkonditorei Brehna – wurde sich rege ausgetauscht. Als kleines Zeichen der Wertschätzung überreichte Sabine Montag allen Elternvertreterinnen und -vertretern ein kleines Präsent.

Wir bedanken uns herzlich für das wertvolle Engagement und die vertrauensvolle Zusammenarbeit – Sie alle leisten einen wichtigen Beitrag für unsere Stadt und unsere Kinder!

Stefanie Rückauf
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/ Stadtmarketing

Bild vergrößern: Gruppenbild der Elternvertretungen mit den Verwaltungsmitarbeiterinnen
Gruppenbild der Elternvertretungen mit den Verwaltungsmitarbeiterinnen

Sommerfest mit Jolinchen & Sonnenschein: Ein bunter Nachmittag in der Kita Pfingstanger

Am 12. Juni 2025 zeigte sich der Sommer von seiner besten Seite – pünktlich zum großen Sommerfest der Kita Pfingstanger. Kita-Leiterin Peggy Rutsch begrüßte um 15 Uhr herzlich alle Eltern, Geschwister, Omas und Opas auf der Treppe des kleinen Schlösschens. Die Kinder strahlten mit der Sonne um die Wette – und eröffneten das Fest mit einem fröhlichen Lied und einer frischen Tanzaufführung, bei der sie wie kleine Tanzmäuse über den Hof wirbelten. Dann wurde es laut: „Jooooliiincheeen!“ – das fröhliche Maskottchen des AOK-Programms „JolinchenKids“ wurde begeistert begrüßt.

Mit dem Fest startete die Kita offiziell in das dreijährige AOK-Gesundheitsförderungsprogramm „JolinchenKids – Fit und gesund in der Kita“. Es zielt darauf ab, gesunde Ernährung, Bewegung, seelisches Wohlbefinden sowie Eltern- und Erziehergesundheit im Kita-Alltag zu verankern. Auch Medienkompetenz und Nachhaltigkeit sind Bestandteil des Programms.

Und genau diese Themen spiegelten sich auch auf dem Fest wider: An liebevoll gestalteten Stationen konnten die Kinder spielen, basteln, toben – und dabei ganz nebenbei entdecken, was Gesundheit im Alltag bedeutet. Zur Stärkung gab es frische Smoothies aus Erdbeeren, Banane oder Mango, selbstgepressten Orangensaft und sogar selbstgemachtes Kiba-Eis. Die Kuchen von den Kita-Mamas waren im Nu vergriffen – ebenso wie die Bratwürstchen vom Grill.

Eltern und Großeltern nutzten die Gelegenheit, die Kita einmal aus Sicht ihrer Kinder zu erleben – voller Leben, Farben und Bewegung.

Ein herzliches Dankeschön an das gesamte Team der Kita Pfingstanger und alle Unterstützenden – für ein rundum gelungenes Fest, das gesunde Lebensfreude, Gemeinschaft und sonniges Sommerglück wunderbar vereint hat.

Zukunft wird gebaut – Ministerpräsident Haseloff übergibt Fördermittelbescheid für Kita-Neubau in Roitzsch

Roitzsch, 22. Mai 2025. Bei kühlem Frühlingswetter mit gelegentlichem Sonnenschein besuchte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff am Donnerstagvormittag die Kindertagesstätte „Villa Kunterbunt“ in Roitzsch. Anlass seines Besuchs war die offizielle Übergabe des Fördermittelbescheids für den geplanten Ersatzneubau der Kita – ein bedeutender Meilenstein für die Stadt Sandersdorf-Brehna und die Bildungslandschaft der Region.

Schon beim Empfang wurde deutlich: „Heut ist so ein schöner Tag“, wie es die Kita-Kinder sangenund dabei einen großen Halbkreis um die vielen besonderen Gäste bildeten. Zwei mutige Kinder sorgten mit einem liebevoll vorgetragenen Gedicht von Georg Bydlinski über Freundschaft für Gänsehautmomente – ganz zur Freude der Gäste.


„Freunde sind wichtig“ von Georg Bydlinski (Auszug)

Freunde sind wichtig zum Sandburgenbauen, Freunde sind wichtig, wenn andre dich hauen, Freunde sind wichtig zum Schneckenhaussuchen, Freunde sind wichtig zum Essen von Kuchen. Vormittags, abends, im Freien, im Zimmer … Wann Freunde wichtig sind? Eigentlich immer!


Nach der Begrüßung durch Kita-Leiterin Petra Donath und den Worten von Bürgermeisterin Steffi Syska sowie Landrat Andy Grabner, ergriff Ministerpräsident Haseloff das Wort. Er würdigte die Rolle von Familienfreundlichkeit und Bildungseinrichtungen in der Strukturentwicklung des Landes:

„Die neue Kindertagesstätte wird ein Paradies für die Mädchen und Jungen werden, da bin ich sicher. Barrierefreiheit ist selbstverständlich Standard. Tausende Quadratmeter Freifläche werden den Nutzern zur Verfügung stehen. Die Kinder, Familien, die Erzieherinnen und Erzieher sind die Gewinner dieses Projekts.“

7,2 Millionen Euro stellt das Land über das Strukturwandel-Programm „Sachsen-Anhalt Revier 2038“ für das Projekt zur Verfügung. Weitere 400.000 Euro Landesmittel und 3,1 Millionen Euro Eigenanteil der Stadt summieren sich auf ein Bauvorhaben mit einem Gesamtvolumen von über 10 Millionen Euro.

Spatenstich im Sommer – Einzug 2027 geplant

Geplant ist der Neubau in der August-Bebel-Straße 15 auf dem Gelände der alten Zuckerfabrik in Roitzsch. Er soll rund 160 Kindern Platz bieten und damit nicht nur eine der größten Einrichtungen in der Region werden, sondern auch ein pädagogisches Aushängeschild.

„Die Kita wird ein Ort der Begegnung – für Kinder, Familien, Vereine. Neben kreativen Lernräumen und einem eigenen Bibliotheksbereich sind auch Konzepte für Nachhaltigkeit und Klimaschutz fest eingeplant“, so Bürgermeisterin Syska.

Ein Gemeinschaftsprojekt mit Herz und Verstand
Besonders hervorzuheben ist, wie intensiv die pädagogischen Fachkräfte in Planung und Konzeption eingebunden wurden. Kita-Leitung und Mitarbeitende brachten ihre Erfahrungen aktiv ein – ein Punkt, der für große Zufriedenheit im Team sorgt.

Auch Frau Haseloff, die den Ministerpräsidenten begleitete, war begeistert vom herzlichen Empfang und dem gemeinsamen Engagement in Roitzsch. Beim anschließenden Get-together im „Haus am Park“ ließ man den Tag in geselliger Runde ausklingen – mit einem Stück Mohnkuchen aus der Marktkonditorei Brehna und vielen guten Gesprächen.


Stefanie Rückauf
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/ Stadtmarketing

  • Strukturwandel Mitteldeutsches Revier Sachsen Anhalt

    Strukturwandel Mitteldeutsches Revier Sachsen Anhalt

  • Logo Sachsen-Anhalt "moderndenken"

    Logo Sachsen-Anhalt "moderndenken"

Zweite Auszeichnung für den Hort Zscherndorf beim Projekt »Adieu Elterntaxi«

Mit großem Engagement und jeder Menge Bewegungsfreude beteiligten sich die Kinder der Horte in Zscherndorf, Sandersdorf und Brehna vom 22. April bis 16. Mai am Projekt der Stadt Sandersdorf-Brehna „Adieu Elterntaxi“, das sich an die bundesweiten Aktionstage „Zu Fuß zur Schule“ orientiert. Ziel der Initiative war es, den Schulweg eigenständig und umweltfreundlich zurückzulegen – sei es zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Bus.

Mit einer Beteiligung von 59 Prozent der Kinder konnte sich der Hort Zscherndorf erneut den ersten Platz sichern. Bereits im Vorjahr hatte die Einrichtung den Wettbewerb für sich entschieden und bewiesen, dass nachhaltige Mobilität hier mehr als nur ein Schlagwort ist.

Insgesamt sammelten die Kinder Punkte für jeden klimafreundlich zurückgelegten Heimweg. Auch die Horte in Sandersdorf (48 Prozent Beteiligung) und Brehna (52,7 Prozent Beteiligung) zeigten großen Einsatz und trugen zum Erfolg des Projekts bei. Die rege Teilnahme zeigt: Kinder sind bereit, Verantwortung zu übernehmen – wenn sie die richtigen Impulse bekommen. Und viele Familien sind bereit, das Elterntaxi stehen zu lassen.

Am Mittwoch, den 28.05.2025, wurden die jungen Gewinnerinnen und Gewinner im Hort Zscherndorf von der Bürgermeisterin Steffi Syska auf dem Schulhof überrascht und ausgezeichnet. Neben einer Urkunde erhielten die Kinder ein originelles Spiel für das Außengelände: Ein Fußball-Billard - Billardspielen im Großformat. Genutzt wird anstatt eines Queue der eigene Fuß, um mit dem weißen Ball alle farbigen Bälle in die "Löcher", bzw. Tore zu schießen.

Das Projekt „Adieu Elterntaxi“ soll auch im kommenden Jahr wieder stattfinden – mit dem Ziel, noch mehr Kinder zu erreichen.

Ein herzliches Dankeschön zum Tag der Kinderbetreuung

Als Träger der Einrichtungen wissen wir um die Bedeutung dieser Arbeit – und wir möchten jedem und jeder Einzelnen dafür unsere große Wertschätzung ausdrücken.

Als kleines Zeichen der Anerkennung wurden am frühen Morgen 13 Brötchenplatten mit viel Liebe vorbereitet – herzhaft belegt mit Wurst, Käse, dekoriert mit Schnittlauch und Weintrauben. Eine Karte mit persönlichen Worten rundete diese Geste ab.

Bürgermeisterin Steffi Syska, Fachbereichsleiterin Sabine Montag sowie Sachgebietsleiterin Marianne Schneider besuchten alle Einrichtungen persönlich, um sich für die geleistete Arbeit zu bedanken.

So machte sich Steffi Syska unter anderem auf den Weg in die "Kita Sonnenschein" in Ramsin. Dort empfing die langjährige Leiterin Kerstin Fiala die Gäste bereits vor dem Haus mit einem Lächeln – und ließ sich gern auf diesen freundlichen Überraschungsbesuch ein.

In einem kurzen Gespräch erzählte sie von ihrem Berufsalltag – und davon, dass sie nach 42 Jahren im Dienst immer noch mit viel Freude zur Arbeit geht. Besonders schätze sie den Zusammenhalt im Team, das aus vielen jüngeren Kolleginnen besteht, deren neue Sichtweisen sie sehr zu schätzen weiß. „In der Kita werden Regeln vermittelt, die für das ganze Leben wichtig sind“, so Fiala. Wenn dann ehemalige Kinder als Erwachsene mit ihren eigenen Kindern zurückkommen und sagen, wie wohl sie sich früher gefühlt haben, „dann ist das ein schönes Gefühl – und macht stolz.“

52 Kinder besuchen derzeit die Kita Sonnenschein – 15 werden im Sommer eingeschult, etwa acht neue Kinder kommen nach. Auch Fiala hofft, dass auf Bundesebene endlich Bewegung in die Verbesserung des Betreuungsschlüssels kommt. Denn trotz großer Gruppen sei es besonders wichtig, jedes Kind individuell zu begleiten und zu fördern.

„Was unsere Mitarbeitenden in den Kitas und Horten täglich leisten, ist mehr als Betreuung – es ist eine Lebensbegleitung. Dafür gebührt ihnen unsere volle Anerkennung und unser Dank“, betonte Bürgermeisterin Steffi Syska beim Besuch in Ramsin.

Dieser Tag war eine kleine Geste – aber ein großes DANKE an alle, die sich tagtäglich mit Herz für unsere Kinder einsetzen!

Stefanie Rückauf
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/ Stadtmarketing




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