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Die Partnerstadt Semoy in Frankreich

Städtepartnerschaft seit 1995 zwischen Brehna und Semoy

Logo der Partnerstadt Semoy

Die Stadträte der Commune de Semoy und der Stadt Brehna erarbeiteten eine Städtepartnerschaftsvereinbarung die am 07.10.1995 in Brehna und 1996 in Semoy vor der Bevölkerung unterzeichnet wurden. Diese Vereinbarung besiegelt den Wunsch einer engen Verbundenheit beider Kommunen durch den Austausch von Schülern, Jugendlichen, Vereinen, Familien Rentnern, Interessengruppen sowie durch den Austausch von Kultur und von Erfahrungenkommunaler Gegebenheiten.

Das Wappen der Stadt Brehna

Die Vereinbarung hat bis heute ihre Gültigkeit, sie ist von den nachfolgenden Bürgermeistern Wolfgang Biedermann, Bernd Hubert und Laurent Baude mit erneuter Unterzeichnung anerkannt worden.

In beiden Kommunen bildete sich eine Arbeitsgruppe mit jeweils einen Präsidenten oder einer Präsidentin. Beide Gruppen kümmern sich mit vielen Interessierten demokratisch bis heute um die Belange der Städtepartnerschaft im Ehrenamt.

Städtepartnerschaftstreffen Mai 2023 in Brehna

Einleitung zum Vortrag von Uwe Weise, Thema Pflanzaktion

Liebe Leserinnen und Leser, es ist das erste mal, dass wir im Nachgang eines Treffens einen ganzen Vortrag veröffentlichen lassen. Es ist der Wunsch vieler Menschen, die diesen in der Stadt- und Klosterkirche gehört haben. Der Vortrag kann eine Anregung sein über weitere Möglichkeiten der Gestaltung unseres Ortes nachzudenken sowie gemeinsam Möglichkeiten zu finden und Pflanzaktionen zu starten. In einem Vortrag von 12 Minuten zwischen zwei Teilen des Konzerts der Musikschulen kann nicht alles gesagt sein. Deshalb bleiben auch viele Dinge offen.

Wir haben in diesen Monaten des Jahres 2023 erleben können, dass in kurzer Zeit (3 Monate) viele Baum- und Strauchpflanzungen möglich wurden. Dabei wurden wir von unseren interessierten Menschen, der Baumschule Thomas Kindler und der Stadt Sandersdorf Brehna mit vielen Mitarbeitern einschließlich dem Bauhof Brehna und sogar von unseren Bürgermeistern, auch aus Semoy unterstützt. Uns hat es gezeigt dass mit dem gemeinsamen Willen aller viel möglich ist.

Wie sind wir auf das Thema gekommen? Unsere Tochter wohnt in Südfrankreich, in Marseille jetzt in Ensues – La Redonne. Es ist eine Region am Mittelmeer mit waldiger und hügeliger Landschaft. Wenn wir wandern oder spazieren gehen, dann geht es in die Nähe vom Meer, dort wachsen viele Pinien, Nadelbäume! Und schon oft zeigte sie uns Waldflächen, die von Waldbränden heimgesucht wurden. Hubschrauber sahen wir am Himmel, die unterwegs waren, um Waldbrände zu löschen. Im Sommer ist es dort sehr heiß. Wenn wir heute die Zeitung aufschlagen finden wir ähnliche Berichte über Waldbrände in den Wäldern des Harzes. Deshalb sind wir sensibilisiert für derartige Probleme. Was müssen die Forstbetriebe jetzt Enormes leisten um den Problemen entgegen zu wirken. Der Wald ist für alle Menschen da. Wir alle profitieren von ihm. Wir müssen aber auch alle mit den negativen Konsequenzen leben, wenn keiner zur positiven Veränderung beiträgt. So wurde die Problematik des Waldes im Harz mit den notwendigen Möglichkeiten der Gestaltung des öffentlichen Grüns mit zwei Vorträgen in unser Programm eingebaut.

Text von Gudrun Weise

Hier einige positive Meinungen:

Peter Nitz: „Auf dieses Treffen können wir stolz sein, eine zeitnahe Thematik, wunderbar kombiniert mit dem Ausflug nach Wernigerode und der Pflanzaktion, diese bemerkenswerten Darbietungen der Musikschulen beider Städte und der Vortrag von Uwe Weise, der durch die Veröffentlichung im "Lindenstein" einer breiteren Mehrheit der Einwohnerschaft unserer Stadt bekannt würde!
Allen Gastgeberfamilien gilt ein Dankeschön, besonders aber den Hauptinitiatoren und -Organisatoren Gudrun und Marina.“
Christa Henke: „Ich würde Uwes Vortrag gerne in Ruhe nochmal lesen. Ich bin überzeugt, dass es viele Brehnaer interessiert, die leider nicht zur Veranstaltung anwesend waren.“

Niklas Schwarzenberg: „ja er war wirklich sehr gut“
Cornelia Weber: „Und mit persönlicher Meinung, die er öffentlich vertreten hat... „


Über die Notwendigkeit und Möglichkeiten der weiteren Gestaltung des öffentlichen Grüns in der Stadt Brehna unter den aktuellen Bedingungen des Klimawandels

Liebe Freunde aus Semoy, liebe Brehnaerinnen und Brehnaer, liebe Gäste und Freunde,

Als erstes, herzlichen Dank an das Orchesters Sax & Fun unter der Leitung von Kathrin Eipert und an die jungen Musikschüler der Musikschule Maurice Ravel Semoy.

Ich bin mir sehr sicher: Wer ein Freund der Musik ist, der ist auch ein Freund der Natur. Denn alle Musik nahm ihren Anfang mit der Nachahmung von Geräuschen aus der Natur durch die menschliche Stimme. Und da Sie heute so zahlreich erschienen sind freue ich mich über alle Musik- und Naturfreunde.

Doch um zu meinem eigentlichem Thema zu kommen, weshalb gibt es überhaupt die Notwendigkeit über neue Möglichkeiten der Gestaltung des öffentlichen Grüns nachzudenken und was hat Natur mit öffentlichem Grün zu tun? Manch einer meint: Nichts! Aber erlauben Sie mir eine sehr persönliche Definition des Ausdrucks: Öffentliches Grün, ohne in ein deutsches Bürokratengerede zu verfallen.

Für mich ist öffentliches Grün alles was ich bei einem Spaziergang durch meine Heimatstadt Brehna oder in irgendeiner anderen Stadt wahrnehme. Es ist die Blume, welche ich in Nachbars Garten sehe, es ist der Obstbaum der vor einem Monat in einer anderen Straße geblüht hat und es ist natürlich und in erster Linie auch unser Stadtpark. Es sind unsere Straßenbäume. Es ist unser Friedhof, es ist unser Sportplatz, der Schützenplatz und nicht zuletzt die Bepflanzung um unsere zahlreichen Teiche. Aber für mich gehört auch jeder Vorgarten, jeder Hausgarten, welcher von Spaziergängern gesehen wird dazu. Denn jeder Gartenbesitzer geht ja damit in die Öffentlichkeit! Und an dieser Stelle ganz nebenbei: Jeder Grundstücksbesitzer ist für jeden Baum und jeden Strauch verantwortlich. Auch für jeden vertrockneten Ast, welcher von seinem Baum auf ein geparktes Auto fällt. Doch das nur nebenbei. Einfach alles was mir bei einem Spaziergang Freude macht. Für mich ist das öffentliche Grün einfach das, was dazu beiträgt, einen Anflug von Natur in unser unmittelbares Lebensumfeld zu bringen.

Dazu tragen in vielen Bereichen in erster Linie die Verantwortlichen der Stadtverwaltung bei. Und sicher sind Ihnen in den letzten Jahren zahlreiche Aktivitäten aufgefallen. Dafür sei insbesondere den Mitarbeitern des Bauhofes ein herzlicher Dank ausgesprochen! Allein im Jahr 2021 wurden im Stadtpark Brehna über 30 Bäume und 50 Sträucher gepflanzt. Darunter Feldahorn, Rosskastanie und Blutbuche, um nur einige zu nennen.

Auch einen herzlichen Dank an all die Leute, welche in den letzten Trockenjahren den Bäumen und Sträuchern vor Ihrem Haus mit Wasser das Leben erleichtert haben!

Und jetzt sind wir an dem Punkt, an welchem uns klar wird, was Natur mit öffentlichem Grün zu tun hat.

Trotz extremer Trockenheit, insbesondere in den letzten fünf Jahren wurden im Stadtpark, in der Pappelallee und an zahlreichen anderen Orten im Stadtgebiet Bäume und Sträucher gepflanzt und geschädigte Bäume so weit wie möglich zurückgeschnitten. Das sind alles wichtige Arbeiten. Auch das kontinuierliche Befüllen der „Wassersäcke“ an den neu gepflanzten Bäumen ist alles zusätzliche Arbeit. Auch die Auswahl der zu pflanzenden Bäume, welche den veränderten Klimabedingungen gerecht werden müssen, ist eine nicht zu unterschätzende Aufgabe. Dabei ist die Auswahl der Bäume in einem Land wie Deutschland nicht ganz so einfach! Und wer wo über welche Aktion entscheiden darf, ist nicht so leicht zu durchschauen. In größeren Städten gibt es dafür das Grünflächenamt. In unserer Stadt Sandersdorf-Brehna sind diese Aufgaben auf Bau- und Ordnungsverwaltung inklusive Friedhofswesen aufgeteilt.

Auch für die Erneuerung eines Baumbestandes kann es verschiedene Gründe geben:

  1. Ersatzpflanzung für Bäume, welche gefällt werden müssen
  2. Ausgleichspflanzungen aufgrund von Auflagen, wie zum Beispiel nach Flächenversiegelungen
  3. Pflanzungen aus „freien Stücken!“

Und zu diesem Punkt dürfen wir doch mit Fug und Recht unsere heutige Pflanzaktion rechnen!

Das für eine Pflanzaktion wie der heutigen unter Umständen die Genehmigungen von der Bauverwaltung, von der Unteren Naturschutzbehörde, dem Landkreis und dem Denkmalamt notwendig sind, um nur einige zu nennen, sei nur am Rande erwähnt.

Eventuell ist der Einen oder dem Anderen bei der heutigen Thematik ein Spruch eingefallen: „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“ Und ich glaube es geht den meisten von Ihnen wie mir, und Sie schreiben diese Worte Martin Luther zu. Da unterliegen wir gemeinsam einem weit verbreiteten Irrtum. Denn der erste Nachweis hierfür stammt aus dem Jahr 1944, als ein großer Teil der europäischen Welt in Schutt und Asche lag und er kam aus einem protestantischem Kirchenkreis und sollte in einer recht hoffnungslosen Zeit den Menschen in Deutschland Mut machen. Das ändert allerdings nichts an der hoffnungsvollen Botschaft dieser Worte.

Bitte verstehen sie mich nicht falsch. Ich möchte keinesfalls die Situation in Europa des Jahres 1944 mit der heutigen vergleichen, obwohl seit über einem Jahr wieder Krieg in Europa tobt. Krieg ist das Schlimmste, was sich Menschen gegenseitig antun können! Deshalb ist meine Freude riesengroß, mit unseren Freunden aus Semoy heute gemeinsam Bäume gepflanzt zu haben.

Dennoch, und jetzt komme ich auf einen weiteren wichtigen Punkt zu sprechen, ist der Klimawandel bzw. die Klimakrise ein ernstzunehmender Fakt unserer Zeit und der Beitrag von uns Menschen zu dieser Situation wird heute nur noch von notorischen Ignoranten bestritten. Sicher ist es vielen von Ihnen schon aufgefallen, wenn Sie mit dem Auto oder besser noch mit dem Fahrrad, egal aus welcher Himmelsrichtung Sie auf Brehna zusteuern, so hat man doch den Eindruck eines kleinen Städtchens, welches im Zentrum eine respektable Kirche hat und dessen Stadtgebiet von beeindruckenden großen Bäumen umrahmt und überdacht wird. Insbesondere der Blick aus Richtung Osten ist für mich immer noch der Schönste!

Doch der Eindruck aus der Ferne trügt. Denn zahlreiche Bäume im Stadtgebiet zeigen die Auswirkungen von Trockenheit und Hitze der letzten Jahre nur zu deutlich. Wir müssen nur in den Stadtpark hier gleich neben der Kirche oder an die Umgehungsstraße mit ihren großen Linden gehen, um dies in aller Deutlichkeit zu sehen. Es ist also allerhöchste Zeit, diesen Veränderungen etwas entgegenzusetzen, damit auch unsere Enkelkinder Freude beim Anblick einer grün umrahmten Stadt erleben können.

Dass in den letzten Jahren bereits Einiges in Brehna getan wurde, habe ich bereits erwähnt. Lassen Sie uns gemeinsam mit der Stadtverwaltung Flächen finden, auf denen Pflanzungen für die Zukunft nachfolgender Generationen stattfinden können, und das mit Bäumen und Sträuchern, welchen den aktuellen Bedingungen gewachsen sind. Ich glaube, es hat hier und heute wenig Sinn, eine lange Liste von geeigneten Pflanzen aufzuführen. Aber es gibt sie!

Vielleicht noch ein kleiner Mutmacher für alle Pflanzwilligen: Trotz der geringen Niederschläge in den letzten fünf Jahren ist aufgrund der geschlossenen Braunkohletagebaue der Grundwasserspiegel deutlich angestiegen! Lassen sie uns gemeinsam neue Bäume pflanzen und mit Wasser versorgen bis deren Wurzeln dieses Grundwasser erreichen.

Lassen Sie mich bitte noch einige spontane Ideen von mir zum Besten geben, auf welche Weise Sie zu Baumpaten werden können. Vielleicht findet die eine oder ja sogar hier und da Anklang: Ich gehe davon aus, dass geeignete Flächen gefunden werden, um folgende Ideen umzusetzen:

  • Jede neu eingeschulte Klasse pflanzt einen „Klassenbaum“ und pflegt ihn die ersten Jahre. Die Eltern der Schüler teilen sich die Kosten.
  • Jedes in Brehna getraute Brautpaar darf einen Baum pflanzen und die ersten Jahre oder gegebenenfalls auch länger pflegen.
  • Zu besonderen familiären, betrieblichen oder  sonstigen Anlässen besteht die Möglichkeit einen Baum zu pflanzen.
  • Für hier nicht genannte Anlässe können sicher ebenso Pflanzmöglichkeiten beantragt werden.

Doch mit diesen Vorschlägen renne ich bei vielen offene Türen ein. Im Stadtpark sind an zahlreichen Bäumen die Namen der Baumpaten zu lesen. Für 250,00 Euro kann man eine Baumpatenschaft erwerben und der Baum erhält auf Wunsch ein Schild mit ihrem Namen.

Bereits im Vorfeld unseres Treffens sind Baumspenden und Geschenke von Bürgern, Organisationen und Betrieben für Neupflanzungen eingegangen. Allen einen aufrichtigen Dank!

Laurent Baude, Bürgermeister unserer Partnergemeinde Semoy brachte einen Baum als Gastgeschenk aus Semoy mit, Bürgermeister Bernd Hubert und Bürgermeisterin Steffi Syska beteiligen sich ebenfalls mit jeweils einem Baum an der Pflanzaktion.

Folgende Privatpersonen spendeten oder schenkten ebenfalls: Familie Abel/Gießler, Janna Beichert, Katja und Tillmann Beichert, Marina und Thomas Gold, Mitglieder der Arbeitsruppe Städtepartnerschaft, Bernd Hubert, Caroline Krüger, Hans-Peter Nitz, Annaléna und Arnaud Pellé, Stefan Schäfer, Winfried Weber, Gudrun und Uwe Weise sowie Christiane Zäuner.

Herzlichen Dank auch an das Abfallentsorgungsunternehmen Anhalt-Bitterfelder Kreiswerke, die Firma Werte & Mehr / Autoland, die CDU – Fraktion sowie die Midewa, unserem Trinkwasserversorger für ihre Unterstützung!

Bitte gestatten Sie mir zum Abschluss noch ein Zitat von Rabindranath Tagore: „Wer Bäume pflanzt, obwohl er weiß, dass er nie in ihrem Schatten sitzen wird, hat zumindest begonnen, den Sinn des Lebens zu verstehen.“ Und vielleicht hätte er heute noch hinzugefügt: „Auch unter jedem Schottergarten befindet sich ein Stück Mutter Erde, welches sich auf eine Baumwurzel freut.“

Ein besonderer Dank gilt Thomas Kindler, Baumschule Brehna, für seine fachliche Unterstützung.

Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit,
Uwe Weise


Rede des Bürgermeisters aus Semoy Laurent Baude

Liebe Frau Steffi Syska, Bürgermeisterin von Sandersdorf-Brehna, lieber Bernd Hubert, Ortsbürgermeister der Stadt Brehna, liebe Freunde der Arbeitsgruppe Städtepartnerschaft von Semoy und Brehna,

Wir sind sehr glücklich, wieder in Brehna zu sein. Überhaupt in den vier Jahren der starken Coronazeit konnten wir uns nicht in Brehna Brehna treffen! Wir waren sehr ungeduldig, um uns in der schönen Stadt Brehna und ihrer ruhigen Umgebung wieder zu treffen. Doch wir wussten, dass wir wie immer wunderbar empfangen werden würden.

Vielen lieben Dank an die aufnehmenden Familien!

Wir denken natürlich an diejenigen, die uns verlassen haben, wie Annett und Jean-Pierre Montenot und so viele andere und an die Freunde, die aus gesundheitlichen und Gründen des Alters nicht mehr dabei sein können. In diesem Jahr sind wir sehr optimnistisch, weil wir mit vielen Jugendlichen und Kindern der Musikschule Semoy zu Euch gekommen sind. Wir haben heute Nachmittag ein sehr schönes deutsch-französisches Konzert erlebt. Dafür geben wir einen großen Applaus an Kathrin Eipert, Jean-Claude Giffaut und Alex Rojas sowie allen Musikern.

Musik und Kultur bringen Menschen zusammen und fördern die Freundschaft, weil es Werte sind, die wir zusammen teilen. Als wir auf der Autobahnstrecke an den Städten Eisenach und Weimar vorbeigefahren sind oder die Autobahnstrecke nach Leipzig entdeckt haben, dachten wir sofort an die großen bekannten Dichter und Komponisten wie Bach, Beethoven und Goethe. Der Kultur Reichtum Eurer Region beeindruckt uns.

Ich möchte jetzt an den Freundschaftsvertrag zwischen unseren beiden Völkern betonen, welcher vor 60 Jhren mit der Unterzeichnung des Elysseevertrages besiegelt wurde.

Die Freundschaft zwischen Brehna und Semoy ist von gemeinsamen Zielen geprägt. Die Bekämpfung der Erderwärmung und der Treibhausgase wurde in diesem Jahr mit der Strauch- und Baumpflanzung von uns allen unterstützt. In Semoy haben wir analoge Aktionen. Aber wir möchten Euch zur ökologischen Umwandlung der Wälder in Sachsen-Anhalt und für den grünen Gürtel um Brehna viel Kraft wünschen. Wir sind sehr froh Eure Baumpflanzaktion unterstützt zu haben mit unserm Baumgeschenk. Es ist ein Liquidambor mit einer Höhe von drei Metern. Es ist ein gemeisames Symbol für den Wunsch von Brehna und Semoy für das Wohlergehen der Bevölkerung, für den Respekt der Natur und für die Entwicklung schöner Wälder, die unseren Planet irgend wann wieder langsam in bessere Ordnung bringt.

Es lebe die deutsch-französische Freundschaft zwischen Brehna und Semoy.

Laurent Baude
Bürgermeister Commune de Semoy, Frankreich

Immpressionen vom Städtepartnerschaftstreffen


Programm des Städtepartnerschaftstreffens im Mai 2023

Donnerstag, 18.05.

Ankunft der Gäste gegen 11.00 Uhr, feierliche Begrüßung im Kulturzentrum, mit einem kleinen Programm Brehnaer Musikschüler und Schüler der Ganztagsschule Roitzsch Tag in den Familien

Angebot für die teilnehmenden Kinder- und Jugendlichen (ab 8 Jahre):
16.00 Uhr Treffpunkt Kultur- und Sportzentrum, Kegeln und Puzzeln mit Sprachanimation         

  • Sporthalle: sportliche und bee-Bot Spiele mit Sprachanimation
  • Pizza – Essen
  • Familien können sich zum Abendessen treffen

Freitag, 19.05.

Die Stadt Wernigerode und ihr Schloss sowie die Bedeutung des ökologischen Waldauf-und Umbaus in Sachsen-Anhalt (am Beispiel des Harzes) durch das Land und seine Menschen

07.00 Uhr Treffpunkt Rathaus Brehna, Tagesausflug nach Wernigerode mit einem Blick auf die          umliegenden Waldflächen 

  • Fahrt mit 2 Bussen + evtl. Stadtbus + evtl. private Pkw in Richtung Wernigerode
  • Treffpunkt:  9.30 Uhr Parkplatz Anger in Wernigerode
  • Angebot für die Kinder und Jugendlichen ab 8 Jahre: zweisprachige Schnitzeljagd durch Wernigerode zum Schloss

10.00 Uhr Stadtrundfahrt mit der Schlossbahn zum Schloss

11.00 Uhr 2 Schlossführungen (in französischer und deutscher Sprache)

  • Schlossbesichtigung durch Kinder und Jugendliche in Betreuung der Verantwortlichen

12.30 Uhr Rückfahrt / Zurück Laufen zum Parkplatz Anger

13.00 Uhr Fahrt zum Bürgerpark, Picknick und Besichtigung des Miniaturenparkes „Kleiner Harz“ mit 60 Modellen von Sehenswürdigkeiten

17.00 Uhr Rückfahrt, gemeinsames Abendessen im Ratskeller Brehna

  • Der ökologischer Waldumbau durch das Land und seinen Menschen am Beispiel des Harzes ist als Vortrag mit Filmen in beiden Sprachen.

20.00 Uhr Gemeinsames Abendessen im Brehna

Samstag,  20.05.2023

Freie Zeit für die Familien

Angebot für die Kinder- und Jugendlichen:

ca. 11.00 Uhr Treffpunkt Kirche: Wagenrundfahrt durch Brehna mit Stopps an interessanten und naturnahen Plätzen für Kinder und Jugendliche mit  eventueller Strauchpflanzaktionen (z.B.: Stadtpark, Kirche, Rheinteich, Schützenplatz ,Thiemendorfer Teich,)

  • Mittagsversorgung am Teich mit Hot Dogs, Eis und Getränken)

15.00 Uhr Aufbau der Instrumente von den Kindern der Musikschule mit Probe im Kirchenraum der Stadt-und Klosterkirche Brehna

16.00 Uhr Treffpunkt Kirche: Bäume pflanzen im Kirchpark unter Einbeziehung aller Teilnehmer dieser Begegnung

18.00 Uhr Stadt- und Klosterkirche Brehna:  Konzert der Musikschule Semoy unter der Leitung des Direktors der Musikschule Jean Claude Giffaut und dem Leiter des Orchesters Alex Rojas sowie des Sax- und Fun Orchester Brehna und der Saxophonistin Kathrin Eipert

  •  Zwischen zwei Parts: Referat von Uwe Weise: Die Notwendigkeit und Möglichkeiten der weiteren Gestaltung des öffentlichen Grüns in der Stadt Brehna unter den aktuellen Bedingungen des Klimawandels.

19.30 Dankesworte

Treffpunkt Kultur- und Sportzentrum

20.00 Uhr Offizielle Reden der Bürgermeister Laurent Baude und Bernd Hubert mit Eröffnung des Buffets

  • Geselliger Abend mit Freunden und Vereinen bei Musik, Spielen und Einlagen

Sonntag, 21.05.2023

ca. 08.00 Uhr Treffpunkt Marktplatz, gemeinsame Fotos, Verabschiedung

08.30 Uhr Abreise der Gäste