Enthüllung des Schnabel-Denkmals: Ein Fest der Erinnerung und Inspiration
Am 17. August 2024 fand in Sandersdorf im Rahmen des Ortsjubiläums Sandersdorfs die feierliche Enthüllung eines Denkmals zu Ehren von Johann Gottfried Schnabel statt.
Die Veranstaltung, die um 15 Uhr begann, wurde von Dr. Michael Muster moderiert. Selbst bei der großen Hitze kamen zahlreiche Gäste, um diesem einmaligen kulturellen Höhepunkt beizuwohnen. Begleitet von feierlicher Musik, die Stücke von Bach, Händel und Telemann beinhaltete und mit Verköstigung und Sektempfang von Annett Beyer und ihrem Team des Bistro Pelikans dauerte das Event etwa eine Stunde.
Dr. Michael Muster, Sohn des ehemaligen Pfarrers von Sandersdorf und wohnhaft in Schnabels Geburtshaus in Sandersdorf, eröffnete die Veranstaltung und begrüßte die Gäste. Es folgte ein Grußwort des Landrats Grabner, der die Bedeutung Schnabels für die Region hervorhob. Anschließend sprach Prof. Stockinger über die literaturhistorische Bedeutung von Schnabel, insbesondere über dessen Hauptwerk „Insel Felsenburg“.
In seiner Rede erläuterte Prof. Stockinger, wie Schnabel in seinem Werk die Lebenswege von Menschen schildert, die auf der Suche nach einer besseren Welt auf einer utopischen Insel im Ozean landen. Diese Insel verkörpert eine ideale Gesellschaft, die auf christlichen Werten basiert und als Zufluchtsort für Verfolgte dient. Stockinger betonte, dass Schnabels Roman nicht nur als Unterhaltungsliteratur, sondern auch als bedeutendes Beispiel einer literarischen Utopie zu verstehen sei. Die „Insel Felsenburg“ wurde lange Zeit unterschätzt, doch heute wird sie als großes Kunstwerk anerkannt, das sowohl unterhaltsame als auch tiefgründige Elemente vereint. Prof. Stockinger zog Parallelen zwischen Schnabels Werk und dem Konzept der Utopie, das auf Thomas Morus’ „Utopia“ zurückgeht, und erklärte, dass Schnabels Text als eine Reflexion über die Möglichkeiten und Grenzen menschlicher Gesellschaft zu verstehen sei. (Den gesamten Vortrag finden Sie im Wortlaut auf unserer Website.)
Nach Stockingers Vortrag wurde das Denkmal enthüllt, begleitet von festlicher Musik. Daraufhin sprach die Bürgermeisterin von Sandersdorf, Steffi Syska, und unterstrich die Bedeutung von Schnabel für die Stadt und deren kulturelles Erbe.
Weitere Grußworte kamen von Dr. Thomas Grunewald, der den Bezug zu den Franckeschen Stiftungen herstellte, sowie von Thomas Jastram, dem Künstler des Denkmals, der seine Gedanken zum Werk erläuterte. Dr. Hans-Georg Feldmeier sprach über das Thema Mäzenatentum, schließlich ist das Projekt mit der finanziellen Unterstützung der mibe GmbH Arzneimittel erst frühzeitig komplett abgesichert gewesen. An dieser Stelle: Einen herzlichen Dank!
Abschließend sprach Uli Franke, der auf die Verbindung zwischen Schnabel und Stolberg einging. Die Veranstaltung endete mit einem musikalischen Beitrag, der die feierliche Stimmung abrundete. Insgesamt war die Enthüllung des Denkmals ein würdiges Ereignis, das Johann Gottfried Schnabels Vermächtnis und dessen Bedeutung für die Region in den Mittelpunkt stellte.
Stefanie Rückauf
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/ Stadtmarketing
Impressionen der Enthüllung am 17. August 2024
Vortrag zur Enthüllung eines Denkmals für Johann Gottfried Schnabel am 17.8.20224 in Sandersdorf (von Professor Stockinger)
Ein Junge hält in einer Hand ein Lateinbuch, in der anderen eine Erdkugel, als wollte er sagen: Ich will Bildung erwerben, um auf diesem Weg aus der Enge meiner Herkunft in die Welt hinaus zu kommen, um meine Wünsche und Hoffnungen zu verwirklichen. Wohin blickt er? Entweder nach vorne in die Welt, um dort sein künftiges Leben zu gestalten, oder nach oben in den Himmel, in dem unerfüllte, vielleicht auch unerfüllbare Wünsche ihren Platz haben? Hat dieser Junge realistische Vorstellungen oder nur Illusionen? Oder schaut er zum Himmel an den Ort, wo Ideale beheimatet sind, die man nie wird verwirklichen können, die man aber als Orientierung benötigt, um Gut und Böse zu unterscheiden? Die Botschaft der Figur ist mehrdeutig, und damit drückt sie auch den Sinn jenes Werks aus, das dieser Junge als Erwachsener zustande gebracht hat. Johann Gottfried Schnabel wurde nicht Gelehrter oder Politiker in der großen Welt, sondern ein Schriftsteller, der in der Enge seiner kleinen Welt zwischen 1731 und 1743 einen großen Roman geschrieben hat. Dieser Roman ist heute unter dem Titel „Insel Felsenburg“ bekannt, im Original hieß er „Wunderliche FATA einiger See-Fahrer“.
Der Titel „Wunderliche FATA“ verweist auf Lebensgeschichten, die Frauen und Männer aus Europa in Ich-Form erzählen, in denen ein lebendiges Bild von den Umständen dieser Zeit entsteht, ein Bild von sozialer Ungerechtigkeit, von religiösen Konflikten, von Krankheiten und Kriegen, von Fehlern und Verbrechen einzelner Menschen, aber auch von Taten der Güte und Liebe und von Rettungen aus ausweglosen Lagen. Diese Lebensgeschichten, die als Dokument der Wirklichkeit dieser Zeit ihren Wert, aber auch als Unterhaltung mit viel „Sex“ und „Crime“, ihren Reiz haben, nehmen den größten Teil des Textes ein.
Der Titel „Insel Felsenburg“ verweist auf den anderen Teil des Textes, auf die Darstellung des Ziels dieser Lebenswege: auf eine Gemeinschaft von frommen und arbeitssamen Menschen auf einer Insel irgendwo im weiten Ozean, in der die Verfolgten eine Zuflucht finden. Die Ankunft auf dieser Insel, deren Gestalt anschaulich vor Augen gestellt wird, wird von allen Figuren als die entscheidende Lebenswende erzählt, als Rettung aus den Bedrängnissen der europäischen Welt. Jetzt haben sie die Möglichkeit, ein Leben zu führen, das ihren Wünschen und Fähigkeiten angemessen ist, ohne alle Störfaktoren, die deren Entfaltung in Europa behindert hat. Nicht zuletzt finden sie dort auch einen Menschen, den sie lieben und mit dem sie eine glückliche Familie gründen können.
In diesen Roman gingen die Erfahrungen des erwachsenen Mannes und die Phantasien des Kindes gleichermaßen ein. Die „Insel Felsenburg“ ist lange Zeit als ‚Lesefutter‘ für kleine Leute eingeschätzt worden, und das ist nicht ganz unbegründet, weil in diesem Roman die Erfahrungen und auch die Sehnsüchte dieser Leute zur Sprache kommen. Dazu passt die Geschichte, dass sich junge Männer auf den Weg gemacht haben sollen, um das Schiff zu erreichen, das sie an den Ort ihrer Wünsche bringen würde. Solche Geschichten sind uns nicht unbekannt – jetzt aber ist Deutschland das Land der Hoffnung, nicht eine ferne Insel im Meer.
Heute wird die „Insel Felsenburg“ nicht mehr als Unterhaltungsroman, sondern als bedeutendes Exemplar der Textgattung „literarische Utopie“ und als großes Kunstwerk eingeschätzt, ohne dabei aber den Willen des Autors, einen unterhaltenden Text zu verfassen, außer Acht zu lassen. Der Text gehört zu den seltenen Fällen der Literatur, bei denen sich spannende Unterhaltung und hohe Kunst verbinden. Ein Beispiel aus der neueren Literatur wäre Umberto Ecos „Der Name der Rose“.
Mit dem Begriff „Utopie“, der auf Thomas Morus‘ „Utopia“ zurückgeht, ist ein Problem verbunden, das ich im Blick auf das Denkmal schon andeutet habe. Die Diskussion über „Utopien“ kreist immer um die Frage, ob es sich dabei um illusionäre Projekte handelt oder um Vorstellungen von idealen Ordnungen, die nie als Projekte für die Wirklichkeit gelten, aber eine Norm darstellen, die es ermöglicht, die Mängel der Wirklichkeit schärfer zu sehen, um an deren Verbesserung im Rahmen des Möglichen arbeiten zu können. An der Frage nach dem Sinn, vielleicht auch der Notwendigkeit von „Utopien“ scheiden sich in den politischen Debatten auch heute noch die Geister. Die einen sagen: „Das ist nur eine für die Praxis untaugliche Utopie!“ Die andern entgegnen: „Gute Politik braucht immer Utopien.“
In der Forschung ist man sich heute einig, dass die „Utopia“ nicht als politische Handlungsanweisung gemeint war, sondern als ein Gedankenexperiment, in dem die Möglichkeit einer guten Ordnung von Staat und Gesellschaft unter Berücksichtigung der realen Natur des Menschen diskutiert werden sollte, und in dieser Tradition steht auch die „Insel Felsenburg“. Den jungen Männern, die sich auf die Suche nach dem Schiff zur „Insel Felsenburg“ gemacht haben sollen, hätte der Autor des Romans wohl gesagt: „Sucht nicht den Weg zu dieser Insel im Ozean, die gibt es nur im Roman, sondern unternehmt hier im Land etwas, um es dieser Insel ähnlich zu machen!“ Um Schnabels Text als „Utopie“ in diesem Sinn zu verstehen, bedarf es eines Blicks auf das Leben des Autors.
Sandersdorf als Schnabels Geburtsort spielt auf den ersten Blick keine große Rolle, denn der 1692 als Sohn des Pastors geborene Autor hat, da beide Eltern früh verstorben sind, hier nur zwei Lebensjahre verbracht. Wo das Waisenkind Aufnahme gefunden hat, wissen wir nicht. Man darf vermuten, dass ihn der Großvater, der ebenfalls Pastor war, aufgenommen hat, bis das Kind im Alter von zehn Jahren in die von August Hermann Francke 1695 in Halle gegründete Bildungsanstalt geschickt wurde, in die „Lateinische Schule“, die Knaben aus bürgerlichen Familien auf ein Studium vorbereiten sollte.
Das Milieu, in dem Schnabel aufgewachsen ist, ist also das protestantische Pfarrhaus. Auch Schnabels Großvater war Pfarrer, und auch die Mutter war eine Pfarrerstochter. Unser Autor hat also seine Prägung in einer Umgebung erfahren, deren Bedeutung für die deutsche Kultur nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Er steht in einer Reihe von Pfarrerskindern, zu der beispielsweise, Gotthold Ephraim Lessing, Friedrich Nietzsche, Gottfried Benn, aber auch Angela Merkel gehören. Die „Insel Felsenburg“ ist ein Produkt des protestantischen Pfarrhauses. Da Schnabel seine Schulzeit in den Franckeschen Anstalten verbracht hat, kam er auch in Kontakt mit dem Pietismus, einer Reformbewegung in der protestantischen Kirche, die das Ziel hatte, im Rahmen der lutherischen Lehre von der Rechtfertigung neben dem „Glauben“ das Augenmerk wieder stärker auf die „Werke“ als „Früchte des Glaubens“ zu richten, auf ein gottgefälliges Leben, in dem auch soziales und politisches Handeln seinen Platz hat. Das Projekt der Franckeschen Anstalten, war ein sichtbares Resultat der pietistischen „Werkfrömmigkeit“.
Geht man nun von Schnabels Bildungsweg aus, so hat er die Ziele nicht erreicht. Er durchlief kein Studium, um als Pastor die Tradition der Familie fortzusetzen. Er absolvierte stattdessen eine Lehre als Barbier, was freilich mehr umfasste als Friseur, sondern medizinische Tätigkeiten einschloss wie etwa Aderlass, Versorgung von Wunden, Einrichtung von Knochenbrüchen. In diesem Metier war er nach Verlassen der Schule bei der Armee an Feldzügen in Brabant und in Polen beteiligt. Das war Schnabels einzige Begegnung mit der größeren Welt, denn ab 1724 ließ er sich in Stolberg, der Residenzstadt einer kleinen Grafschaft, nieder, wo er 1729 eine Position als Hofbarbier und Kammerdiener erreichte. Der Schwerpunkt seines Lebens verlagerte sich hier aber auf den Beruf des Schriftstellers, als Journalist und Romanautor, in dem er auf andere Weise die Hoffnungen seiner Kindheit und Jugend einlöst. Dort schrieb er von 1731 bis 1743 die „Insel Felsenburg“. Die Rückkehr in die enge Welt eines deutschen Kleinstaats korrespondierte mit dem Blick des Journalisten und Romanautors auf die weite Welt. Seine Texte dokumentieren nicht nur reiches Wissen über diese Welt, sondern auch gründliche Kenntnisse über die theologischen und philosophischen Debatten seiner Zeit, insbesondere über die Grenzen und Möglichkeiten des Menschen, ein richtiges Leben zu führen und eine gute Ordnung von Staat und Gesellschaft zu gestalten. Die Auseinandersetzung mit diesen Debatten ist der eigentliche Kern von Schnabels Utopie.
Bei einer „Utopie“ erwartet man die Darstellung einer idealen Ordnung von Staat und Gesellschaft. Schnabels Text enttäuscht diese Erwartung, denn auf seiner Insel gibt es eigentlich keinen Staat, sondern nur einen Familienverband, dessen Kern ein Ehepaar und dessen Kinder bildet. Als die Kinder erwachsen werden, landen „zufällig“ – in der Wahrnehmung der Bewohner aber mit Hilfe Gottes –Schiffbrüchige als „passende“ Ehepartner auf der Insel. So wird im Lauf der Jahre ein größerer Familienverband daraus, dessen Zusammenleben auf christlichen Glauben und auf das Zusammenwirken von Liebe und Vernunft gegründet ist. Zusammengehalten wird die Gemeinschaft durch die Autorität des Stammvaters, dem die Kinder, Schwiegerkinder und Enkel freiwilligen Gehorsam erweisen. Auf der Insel leben allerdings nur Christen aus protestantischen Konfessionen friedlich zusammen, das Paar der Stammeltern ist eine Mischehe aus einem Lutheraner und einer Reformierten. Katholiken sind ausgeschlossen. Dafür sorgt schon die Vorsehung Gottes, der die Katholiken rechtzeitig sterben lässt, bevor sie den religiösen Frieden stören könnten.
Im nächsten Entwicklungsschritt nehmen die Insulaner ihr Schicksal selbst in die Hand, um in Europa Menschen anzuwerben, die mit beruflichen Spezialkenntnissen die Inselgesellschaft vervollständigen, und zu diesen gehört auch ein ordinierter Pastor. Die neuen Siedler werden durch Heiraten mit Einheimischen in den Familienverband integriert. Bis hierher ist herrscht auf der Insel eine ideale Ordnung, die man sich im Rahmen einer Familie auch in der Realität vorstellen könnte, freilich mit dem Unterschied, dass auf dieser Insel nicht nur ein liebevoller Patriarch regiert, sondern Gott immer dann eingreift, wenn eine Krise mit eigenem Handeln nicht gelöst werden kann. Dass die Vorsehung Gottes in der Realität nicht immer so prompt zu Hilfe kommt, das weiß der Autor genauso wie jeder Leser und jede Leserin, es gehört aber zum christlichen Glauben, dass man auch im wirklichen Leben auf Gottes Hilfe vertrauen soll. Das sichtbare Wirken Gottes, mit dem er die Arbeit der Menschen unterstützt, ist also ein Bild für das Vertrauen auf die – freilich langfristige – göttliche Hilfe, auf das auch der Gläubige in der Wirklichkeit setzen soll.
Im Entwicklungsprozess der Inselgesellschaft kommt es aber zu einer Wende, die mit dem Anwachsen der Bevölkerung zu tun hat, vor allem aber mit dem Tod des Stammvaters, der vor seinem Tod eine Staatsverfassung einsetzt, um den Verlust der väterlichen Autorität und die Auflösung des Familienverbands zu kompensieren. Diese Verfassung, eine Art konstitutioneller Erbmonarchie, unterscheidet sich von den Ordnungen in den deutschen Kleinstaaten gar nicht so weit, sie ist alles andere als „utopisch“, und die eigentliche Pointe ist, dass im Verlauf der erzählten Handlung diese Verfassung nicht wirklich funktioniert. Die Menschen auf der Insel sind, theologisch gesprochen, wie alle Menschen von der Erbsünde geschädigt. Sie müssen ihre Defizite durch gesetzliche Ordnungen ausgleichen, Ordnungen freilich, die nicht geeignet sind, die Mängel der menschlichen Natur zu beheben. „Utopische“ Ordnungen, so sagt der Text, sind allenfalls denkbar, so lange die Menschen in einem überschaubaren Familienverband leben.
Schnabel bezieht sich dabei auf eine zeitgenössische Debatte über die Natur des Menschen im Stand der Erbsünde, die in der Forschung erst vor einigen Jahren geklärt worden ist. Er folgt dabei einer Theorie des Staatsrechtlers Samuel Pufendorf. Pufendorf vertritt die Auffassung, dass Adam und Eva nach der Vertreibung aus dem Paradies trotz der Erbsünde noch eine kurze Zeit mit ihrer Familie in Harmonie leben konnten, bis dies nach der Vermehrung der Menschheit nicht mehr möglich gewesen sei. Die Vorstellung von diesem Zustand der familiären Harmonie könne als Bild dessen, was dem Menschen im Zustand der Erbsünde möglich sei, bewahrt werden, um damit auch die Hoffnung darauf zu bewahren, dass es möglich sei, sich diesem Zustand in ferner Zukunft wieder anzunähern. Die „Insel Felsenburg“ lässt sich gut verstehen, wenn man sie als Darstellung dieser Theorie deutet. Sollte man aber nicht besser den Zustand des Menschen vor der Erbsünde als Norm vorstellen? Darauf gibt Schnabel in einigen versteckten Hinweisen eine theologisch tiefsinnige Antwort: Die erste Sünde ist von Menschen im Paradies begangen worden. Das heißt: Die Menschen sind vor Fehlern und Sünden nicht bewahrt, weil sie erbsündig sind, sondern weil sie, wie schon Adam und Eva im Paradies, einfach nur Menschen sind, die sich für Gut und Böse frei entscheiden können.