Inhalt

Grundsteinlegung für neue Fahrzeughalle der Feuerwehr Roitzsch

Am 20. August 2024 wurde in Roitzsch der Grundstein für eine neue Fahrzeughalle der Freiwilligen Feuerwehr gelegt. Die neue Halle soll die Infrastruktur der Feuerwehr erheblich verbessern und die Arbeit der Kameraden unterstützen.

Bürgermeisterin Steffi Syska betonte bei der feierlichen Zeremonie die Bedeutung dieses Bauprojekts für die Region, den Ort und die Einsatzkräfte. „Es ist mir eine unglaubliche Freude, heute hier stehen zu dürfen“, sagte Syska und lobte den Einsatz aller Beteiligten.

Ortswehrleiter Marvin Schubert hob bei der Zeremonie besonders den „Hauptbeteiligten“ nach seiner eigenen Ansprache hervor: den stellvertretenden Ortswehrleiter Stefan Rosenkranz. Ihm sprach Schubert den größten Dank dafür aus, dass er den Weg für dieses Bauprojekt geebnet hat. Dies wurde von den anwesenden Kameradinnen und Kameraden sowie den Kindern und Jugendlichen mit einem dreifachen „Gut Wehr!“ gefeiert.

Der Neubau war dringend erforderlich, da die modernen Feuerwehrfahrzeuge, ähnlich wie private Fahrzeuge, in den letzten Jahren deutlich größer geworden sind und im bisherigen Gerätehaus nicht mehr ausreichend Platz fanden. Bereits 2019 gab es erste Überlegungen, das Platzproblem anzugehen. Im November 2021 wurde die Thematik energisch an den Stadtrat herangetragen, was schließlich zu den Planungen für den Neubau führte.

Die Bauvorbereitungen wurden erfolgreich abgeschlossen, und die eigentlichen Bauarbeiten beginnen im September 2024. Die Halle wird aus Stahl gebaut, was eine schnelle Errichtung ermöglicht. Der Innenausbau soll im November starten, sodass die Fertigstellung und Einweihung planmäßig im März 2025 erfolgen können.

Die Gesamtinvestitionssumme für das Projekt beträgt rund 1,06 Millionen Euro, wovon 709.962,34 Euro aus Fördermitteln des Landes Sachsen-Anhalt stammen. Die Stadt Sandersdorf-Brehna steuert 346.772,35 Euro bei. Das Bauprojekt umfasst vier Stellplätze für Feuerwehrfahrzeuge nach neuesten Standards sowie notwendige Außenanlagen.

Im Rahmen der Zeremonie wurde auch eine Zeitkapsel vorbereitet, die in die Grundsteinlegung integriert wurde. In die Kapsel wurden neben einer Anwesenheitsliste auch aktuelle Tageszeitungen, eine Floriansfigur, Kleingeld sowie ein Brief des Ortswehrleiters mit den Namen der ehemaligen und aktuellen Wehrleiter gelegt.

Der neue Standort wurde nach gründlicher Prüfung als die beste Lösung identifiziert. Er erfüllt 90 % der erforderlichen Kriterien, einschließlich der zentralen Lage, die kurze Ausrückzeiten ermöglicht. Die Erweiterung des bestehenden Grundstücks war zudem die wirtschaftlichste Option, da keine zusätzlichen Erschließungskosten anfallen.

Mit dieser neuen Halle sind die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Roitzsch bestens für zukünftige Einsätze gerüstet. „Das ist ohne Probleme schaffbar“, erklärte Michael Herrmann, Sachbearbeiter Hochbau der Stadtverwaltung und Proejektverantwortlicher, optimistisch, dass die geplante Fertigstellung im ersten Quartal 2025 erreicht wird.

Stefanie Rückauf
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/ Stadtmarketing