In eigener Sache: Respekt im Umgang miteinander - Ein Appell an die Bürgerinnen und Bürger
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
in unserer täglichen Arbeit für die Stadt Sandersdorf-Brehna setzen wir uns dafür ein, dass Ordnung und Regeln im öffentlichen Raum eingehalten werden. Dazu gehört auch die Ahndung von Ordnungswidrigkeiten, etwa bei Falschparken oder anderen Regelverstößen.
Leider erleben wir es in letzter Zeit vermehrt, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Büros und im Außendienst mit Unmut und teils sogar beleidigenden Worten konfrontiert werden. Aussagen wie „Das ist eine Drecksgemeinde hier!“ oder aggressive Vorwürfe belasten nicht nur das Arbeitsklima, sondern erschweren den Dialog zwischen Verwaltung und Bürgern erheblich.
Wir möchten Sie daher freundlich, aber nachdrücklich daran erinnern: Unsere Mitarbeitenden sind Menschen, die ihren Job sachlich und im Sinne der geltenden Vorschriften ausführen. Sie setzen keine persönlichen Entscheidungen durch, sondern handeln auf Grundlage von rechtlichen Vorgaben. Jede Bürgerin und jeder Bürger kann und sollte darauf vertrauen, dass im Rahmen der geltenden Vorschriften eine sachliche und faire Prüfung erfolgt. Unabhängig von Herkunft, sozialem Status oder persönlichen Umständen wird jede Anfrage und jedes Anliegen mit gleicher Sorgfalt und Wertschätzung behandelt.
Wenn Sie mit einem Bescheid nicht einverstanden sind, steht Ihnen selbstverständlich jederzeit der Rechtsweg zur Verfügung. Wir bitten Sie jedoch darum, diesen auf sachliche Weise zu beschreiten und respektvoll mit den Mitarbeitenden unserer Verwaltung umzugehen. Auch wir nehmen Ihre Anliegen ernst und möchten ein gutes Miteinander in unserer Stadt fördern. Streitigkeiten lassen sich besser durch Gespräch und Verständnis klären – nicht durch Vorwürfe oder verbale Angriffe.
Diese oder gar persönliche Angriffe belasten nicht nur das Arbeitsklima, sondern erschweren auch die sachliche Bearbeitung von Anliegen. Derartige Vorkommnisse sind nicht hinnehmbar und können im Einzelfall sogar strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Lassen Sie uns gemeinsam an einem positiven und respektvollen Umgang arbeiten, damit Sandersdorf-Brehna ein Ort bleibt, an dem wir alle gerne leben und arbeiten.
Steffi Syska, Bürgermeisterin
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung