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Die spätromanische Dorfkirche zu Köckern

Heute sorgen zahlreiche Bürgerinnen und Bürger für ihren Erhalt und heißen ihre Gäste herzlich willkommen.

Die kleine Dorfkirche in der Ortschaft Köckern ist eine romanische Anlage mit schwerem, die volle Breite des Schiffes einnehmenden Westturm. Laut Überlieferungen soll dieser noch aus der Wendenzeit stammen und wurde als Wehrturm angelegt.

Ab 1574 gehörte die Kirche zum Pfarrsprengel Beyersdorf. Nach der Einführung der kirchlichen Reformation im Frühjahr 1531 wurden auch hier der evangelische Gottesdienst abgehalten. Die erste Erweiterung der Kirche erfolgte 1632. Das Kirchenschiff wurde verlängert und die Kirche erhielt einen 3/8 Chorschluß. 

Das Kircheninnere ist eher schlicht und im wesentlichen dem barocken Baustil zuzuordnen. Die Eingangshalle hingegen wurde erst in der zweiten Hälte des 19. Jahrhunderts angebaut.

1993 konnte aus kommunalen Mitteln und mit Hilfe von Spenden die Sanierung des Daches erfolgen.