Inhalt

Auftakt des Ausschusses »IGB« - Industriegebiet Brehna II

Am 25. Juli um 16 Uhr tagte der Ausschuss zum ersten Mal. Vorsitzender Michael Aermes erläuterte kurz einleitend die Aufgaben des zeitweiligen Gremiums. Es ist das größte Projekt in der Stadtgeschichte und verlangt den beteiligten Entscheidern, v. a. den Stadträten viele weitreichende Entscheidungen ab. Diese sollen in diesem Ausschuss vorberaten und als Empfehlung dem Stadtrat gegeben werden.

Es geht um das zügige Umsetzen des Projekts für das sich der Stadtrat bereits schon zu Zeiten des Bürgermeisters Andy Grabner positiv positioniert hat. „Jede Verzögerung und jeder öffentliche Disput schreckt zukünftige Investoren ab“, meint Michael Aermes und sieht klar die Aufgabe vor Augen, die Erschließung des Industriegebietes abgeschlossen zu haben, bevor die Konjunktur wieder anzieht. Einer der wichtigsten Punkte sollte heute im besonderen Fokus stehen: die Verkehrsplanung.

Aermes bat die anwesenden Ausschussmitglieder, Leopold Böhm, Mario Willer, Hinrich Nowak, Bettina Kutz, Nico Trübner sowie Jan Sittig die erarbeiteten Informationen in die Fraktionen zu tragen, damit ein zügiges Voranschreiten möglich ist. Letzterer wurde gemäß der Tagesordnungsfolge als Vertreter des Vorsitzes berufen, bevor Bürgermeisterin Steffi Syska in kurzen einleitenden Worten die Einberufung des Ausschusses aufgrund der Wichtigkeit des Projekts sehr begrüßte.

Ebenfalls anwesend waren neben den Brehnaern Bernd Hubert und Theo Schöpfel natürlich auch die Planerinnen und Planer von Fichtner Water & Transportation sowie von PRISMA Projektingenieure für Strategie und Management, die die jeweiligen Planungsstände erläuterten.

In der jetzt befindlichen Leistungsphase 2 rückten folgende Planungsobjekte in den Fokus der Beratung: Verkehrsanlagen, Schmutzwasserent- und Trinkwasserversorgung, Medien- und Trassenplanung, Löschwasser und die öffentliche Straßenbeleuchtung. Bei den Verkehrsanlagen stand vor allem der Quetzer Weg im Mittelpunkt. Sein Ausbau ist Dreh- und Angelpunkt.

Die drei Varianten zu den Verkehrsanlagen im Kreuzungsbereich Quetzer Weg/ Münchner Straße erhielten eine Benotung, wobei am Ende die Erbauung eines Kreisverkehrs am besten abschneidet. Diese Variante wurde zuletzt auch bis auf eine Gegenstimme als Favorit auserkoren.

In den weiteren Entscheidungen folgten die Mitglieder mehrheitlich den Ausarbeitungen der Planer und der Stadtverwaltung. Wer die Agenda des Ausschusses nachlesen möchte oder die Pläne einsehen möchte, kann dies gern auf unsere Website tun.

Die nächste öffentliche Sitzung ist für den 5. September um 16 Uhr im Mehrgenerationentreff geplant.

Stefanie Rückauf
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/ Stadtmarketing