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Informationen unserer Fördermittelmanagerin

"Ideen können nur nützen, wenn sie in vielen Köpfen lebendig werden.“  Alexander Humboldt

Manchmal gilt es etwas zu verändern und zu bewegen, doch die Umsetzung erscheint zunächst kompliziert.

Der Kommune Sandersdorf-Brehna geht es dabei nicht anders als dem engagierten Bürger oder dem ortsansässigen Verein. Ideen und Wünsche gibt es viele, aber dies in Eigenleistung umzusetzen, ist häufig die Herausforderung für alle Beteiligten. Sei es auf Grund fehlender finanzieller Mittel, fehlendem fachlichen Know-How und Zeitkapazität. Wünsche müssen aber nicht unerfüllt bleiben.

Daher beschäftigt die Stadt Sandersdorf-Brehna eine Fördermittelmanagerin.

Sie begleitet und steuert den gesamten Förderprozess von der Projektbeantragung, Verwaltung des Fördermittelverfahrens sowie die Abrechnung.

Die Fördermittelmanagerin bietet ab diesem Jahr jeden ersten Dienstag im Monat von 16:00 – 18:00 Uhr eine Bürgersprechstunde für BürgerInnen und Vereinsvertreter aus dem Stadtgebiet an.

Eine umfangreiche Fördermittelberatung inkl. Beantragung erfolgt nicht. Aber wir sind Ihnen gern bei der Suche nach dem richtigen Ansprechpartner behilflich oder geben Hinweise bzgl. ihres geplanten Vorhabens.

Auf dieser Internetseite informieren wir Sie regelmäßig über Fördervorhaben der Stadt sowie über interessante Fördermittelmöglichkeiten für Privatpersonen und Vereine. 

Informationen unserer Fördermittelmanagerin: 

Inbetriebnahme mobiler Videokonferenzsysteme an den Grundschulen Sandersdorf-Brehna

Im Rahmen des Förderprogramms „Mobile Videokonferenzsysteme“ hat die Stadt Sandersdorf-Brehna aus dem europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen des REACT-EU-Ansatzes für die unsere Grundschulen in Sandersdorf, Brehna und Zscherndorf Fördermittel i.H.v. 37.579,92 € erhalten. Mit den insgesamt 8 modernen und mobilen Videokonferenzsystemen wird ein wichtiger Schritt Richtung zukunftsfähiger Bildung gegangen.

Unsere Welt ist zunehmend digitalisiert und vernetzt. Medienkompetenz gehört mittlerweile zu den vier Schlüsselhandlungskompetenzen eines Menschen. Den richtigen und sinnvollen Umgang mit Medien gilt es in unserer Gesellschaft genauso zu lernen und zu verinnerlichen, wie Persönlichkeits- und Sozialkompetenzen - ganz unter dem Motto „früh übt sich! ".

Um digitale Angebote nutzen und bedienen zu können, ist allerdings auch die technische Ausstattung der Erziehungs- und  Bildungseinrichtungen eine notwendige Grundvoraussetzung. Insbesondere die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass das Wissen um den Umgang mit Medien wichtig ist, um am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können.

Die Schulen der Stadt Sandersdorf-Brehna kämpften genauso wie viele andere Bildungseinrichtungen, während der Pandemiezeit mit der Herausforderung Unterrichtsausfall abzudecken bzw. die Beschulung der Schüler, unter der Maßgabe der Eindämmung des Infektionsrisikos, sicherzustellen. 2020 und 2021 wurden Schulklassen beispielsweise in A- und B- Gruppen geteilt, die nur alle zwei Wochen im Wechsel am Präsenzunterricht in der Schule teilnehmen konnten. Jene Teilgruppen, die nicht am Präsenzunterricht teilnahmen, sollten sich im Homeschooling Arbeitsaufträge selbst erarbeiten und Hausaufgaben erledigen.

Die Nutzung virtueller Plattformen, wie Doodle, u.a. dienten als Kommunikationsmedium. Der direkte Kontakt zum Lehrer war erheblich eingegrenzt. Häufig lief die Kommunikation über die digitalen Medien der Eltern. Um auch zukünftig in Pandemie- und/oder Katastrophenzeiten bestmöglich Bildungsprozesse abbilden zu können, ist es empfehlenswert die medienpädagogischen Kompetenzen sowohl der lernenden als auch der lehrenden weiter auszubauen, so dass die Handlungskompetenz im Bedarfsfall abrufbar ist.

Mittel- und langfristige Zielsetzung des Vorhabens:

  • Medienkompetenz stärken für den allgemeinen Umgang in der Lebens- und Arbeitswelt und Handlungsfähigkeit in Pandemiesituationen sicherstellen,
  • Teilhabe der Kinder am Schulunterricht sowie Aktivitäten des Schulalltags und damit die Sicherstellung von Erziehungs- und Bildungsprozessen,
  • Krisensichere Kommunikationsmöglichkeit zwischen Lehrkräften, Schülern und deren Eltern (Bsp.: hybrides Lernen, digitale Elternabende, etc.).

Damit die Schüler im Homeschooling auch am Präsenz-Unterricht teilhaben können, müssen auch diese technisch ausgestattet sein. So ist es notwendig, dass die Schüler einen Laptop oder Tablet zur Verfügung haben. Dieser Voraussetzung sind wir bereits 2021 nachgekommen. Jeder Schule steht ein Klassensatz von Apple iPads (15 bzw. 16 Stück pro Schule) zur Verfügung, die von Kindern im
Homeschooling genutzt werden können. Zusätzlich hat die Stadt pro Schule einen „Ladekoffer" angeschafft, mit dem die iPads transportiert und aufgeladen werden können.

Die Ausstattung mit einer ganzheitlichen Netzwerkverkabelung und eines flächendeckenden WLANs in den Grundschulen wird aktuell mit Unterstützung des Förderprogramms „DigitalPakt Schule 2019 - 2024" umgesetzt. Bis Ende 2024 steht in allen Klassen- und Harträumen der städtischen Grundschulen WLAN-Empfang zur Verfügung.

Aktuell steht eine Internetverbindung ausschließlich in ausgewählten Räumlichkeiten, wie den PC-Kabinetten zur Verfügung. Eine Benutzung des mobilen Videokonferenzsystems ist also auch bis zur flächendeckenden WLAN-Anbindung sichergestellt.

Nutzungsmöglichkeiten

Digitalisierung des fachspezifischen und fächer- und klassenübergreifenden Präsenzunterrichtes und Neuausrichtung von Arbeitsgemeinschaften

Der klassische Frontalunterricht in Präsenz kann mittels einem Videokonferenzsystem abwechslungsreicher, praxisnäher und aktivierender gestaltet werden. Sowohl unterrichtsfachspezifisches Lehren, als auch fächerübergreifender Unterricht (Heimatkunde / Englisch oder Sport / Musik) sind z.B. als praktische Projektarbeit in kleinen Gruppen mit medienpädagogischem Anteil möglich. Da
Lehrkräfte häufig mehrere Unterrichtsfächer unterrichten, sind fächerübergreifende Themeninhalte organisatorisch durchaus unkompliziert umsetzbar.

Das digitale Touchpad ist eine sinnvolle Ergänzung zur Tafel. Komplexe Zusammenhänge können parallel visuell dargestellt werden, vertiefende Erklärungen können über Lerntools, Videos etc. zur Verfügung gestellt werden. Das Mitagieren der Schülerinnen und Schüler wird aktiviert und kann Neugier und Interesse wecken. Studien belegen, dass Lernprozesse in Kombination mit Bewegungsabläufen sich
durchaus positiv auf den Entwicklungs- und Lernprozess auswirken können. 

Arbeitsgemeinschaften werden zahlreich in den Grundschulen angeboten. Auch Englischunterricht, schulspezifischer Unterricht, Computer-Grundkurse und musikalische Früherziehung finden zusätzlich statt. Mobile Videokonferenzsysteme bieten die Möglichkeit an jene Zusatzangebote inhaltlich und didaktisch neu heranzugehen und dabei lebensweltorientiert Inhalte zu vermitteln.

Hybridunterricht/ Fern- und Distanzunterricht

Unterricht kann zeitlich und örtlich flexibel abgehalten werden, was gerade für Pandemie- und/oder Katastrophensituationen durchaus Chancen mit sich bringt. Unterrichtsausfall wird reduziert, der „persönliche" Kontakt zum Lehrer kann gewährleistet werden, pädagogisch begleitende Nutzung von Lern-Apps und zu erledigenden Aufgaben ist möglich. Kurz um: Hybrider- oder sogar Online-Unterricht
stellen sicher, dass in Zeiten eines nicht stattfindenden Präsenzunterrichts dennoch qualitativ angemessene Beschulung durchgeführt werden kann. Teilhabe wird somit auch in Krisenzeiten sichergestellt.

Lehrinhalte können von den Schülerinnen und Schülern zuhause selbst erarbeitet werden, z.B. mit Hilfe von angeleiteten Webrecherchen, über YouTube, PDFs, Podcasts, etc. (Bsp.: ANTON). Medienpädagogisches Arbeiten mit mobilen Videokonferenzsystemen fördert Empowerment und Selbstregulation. Es trägt zur spielerischen Motivation der Schüler bei und erhöht Partizipation. Die Begleitung dieser selbst zu erarbeitenden Lerninhalte durch den lehrenden mittels Videokonferenz ist dabei unerlässlich.

Die Arbeit in Projektgruppen mittels digitaler Technik ermöglicht es u.a. die Gruppen sowohl analog als auch digital je nach persönlichem Kenntnisstand, Förderbedarf und Interessenlagen der Kinder zusammenzusetzen. Differenzierte Aufgabenstellungen können angeboten werden bzw. individualisierte Arbeitsschwerpunkte können formuliert werden. Denkbar sind dabei z.B. auch altersübergreifende Projektgruppen bzw. Arbeitsgemeinschaften. 

Die Schüler zu Hause können sich damit genauso als Teil des Geschehens fühlen wie diejenigen im Klassenzimmer. Beide Gruppen werden zu einer Einheit - dies stärkt den Bildungsprozess, Erfolgserlebnisse und die Zusammenarbeit.

Digitalisierung der Elternarbeit

Elternabende können zeiteffizient und örtlich flexibel auch in Pandemiezeiten sichergestellt werden. Die Kommunikation kann visuell und anschaulich gestaltet' werden und kann unproblematisch in der Gruppe erfolgen, anders als bei einem Telefongespräch.

Notwendige und sinnvolle Kooperationen 

Größte Herausforderung, der wir entgegenblicken, ist das größere Pensum an Zeit und Aufwandsinvestition für die Lehrkräfte bei der Nutzung digitaler Medien. Uns ist der Mehraufwand für die lehrenden gerade zu Beginn durchaus bewusst. Dennoch
sehen wir langfristig einen größeren positiven Effekt für die Möglichkeiten der Unterrichtsgestaltung und der Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf die reale Lebens- und Arbeitswelt. Hybrides Lernen und Lehren ermöglicht allen Kindern
unabhängig ihrer sozioökonomischen Hintergrundes Chancengleichheit und Teilhabe.

Wir sind uns als Schulträger durchaus bewusst, dass neben der Bereitstellung der technischen Ausstattung auch eine angemessene Einführung in die Bedienung und Nutzung sowie fortwährende Lehrerqualifizierungen angeboten werden müssen, um die Hemmschwelle für die digitale Unterrichtsgestaltung zu reduzieren (Bsp.: Multimediaberater an jeder Schule). Ziel soll sein, medienpädagogische Arbeit
kontinuierlich in die Unterrichtsgestaltung einzubinden. 

Die Zusammenarbeit mit dem Land Sachsen-Anhalt speziell dem Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerfortbildung Sachsen-Anhalt (LISA) sollte dazu zukünftig intensiviert werden. Lehrerfortbildungen insbesondere vor Bereitstellung der Technik sowie die Entwicklung eines hybriden didaktischen Konzepts können als Arbeitserleichterung für die lehrenden sinnvoll sein . Erst mit einem ganzheitlichen
didaktisch-hybriden Konzeptes kann ein Mehrwert aus dem hybriden Lernen geschöpft werden.

Die Stadt Sandersdorf-Brehna beteiligt sich seit diesem Jahr am „Landesmodellprojekt Hort und Schule". Die Sicherung von Ganztagsbetreuung und die Entwicklung hin zu einer Ganztagsschule soll dabei unterstützt werden. Insbesondere für Ganztagsangebote in der Kooperation von Schule und Hort können mobile Videokonferenzsysteme helfen z.B. die Hausaufgabenbetreuung motivierender zu gestalten, aber auch Freizeitbeschäftigung mit schulischen Inhalten zu koppeln.

Darüber hinaus besteht eine Kooperationsvereinbarung zwischen Stadt, Kita und Schule um den Übergang der Kinder von Kita in Hort und Schule fachlich und zielführend zu begleiten. Die Vorschule soll an die Erfordernisse der Schulstruktur angepasst werden. Die Nutzung von mobilen Videokonferenzsystemen kann hier durchaus spielerisch genutzt werden, um Interesse für Lernprozesse und Schulalltag herzustellen.

  • Förderschild für mobile Videokonferenzsysteme


Aktuelle Bauprojekte in der Stadt vom Stand Oktober 2023

Abgeschlossene Bauvorhaben

Wir freuen uns, dass die barrierefreie Umgestaltung des Gemeindezentrums Renneritz im Sommer 2023 erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Das Gemeindezentrum ist zentraler Treffpunkt öffentlichen Lebens in der Ortschaft Renneritz. Öffentliche Ortschaftsratssitzungen, Veranstaltungen und Versammlungen des Allgemeinsportvereins Renneritz und des Renneritzer Heimatvereins sowie weitere regelmäßige Veranstaltungen des Ortes finden im und um das Gelände des Gemeindezentrums statt. Im Jahr 2019 wurde bereits die Außenfassade des Gebäudes saniert. In diesem Jahr erfolgte zudem die Sanierung des Veranstaltungsraumes. Bisher war der Zugang zum Gebäude allerdings gerade für gehbeeinträchtigte Personen schwer bis gar nicht möglich. Der Zugang zum Gemeindezentrum war bisher ausschließlich über eine Treppe möglich, die Übergänge zwischen den Räumen waren mit Bodenwellen und verengten Türen gerade für Rollstuhlfahrer nicht barrierefrei zugänglich. Mit Unterstützung von Fördergeldern im Rahmen der Richtlinie zur Gewährung der Umsetzung des Landesaktionsplanes „einfach machen“ – Unser Weg in eine inklusive Gesellschaft konnten diese Hürden abgebaut werden. Eine gepflasterte Rampe und ein Rohrgeländer ermöglichen den selbstbestimmten barrierefreien Zugang zum Gemeindezentrum. Auch der Umbau der Sanitäranlagen inkl. einer behindertengerechten Toilettenanlage, verbreiterten Türen und stufenlosem Zugang zwischen den Räumen ermöglichen gelebte Inklusion an diesem öffentlichen Veranstaltungsort. Das Vorhaben hat in Summe 56.020,53 Euro gekostet und konnte mit 47.113,26 € Fördergeldern erfolgreich realisiert werden.

Aktuelle Bauprojekte

Beim Ersatzneubau Hort Grundschule Brehna ist im August 2023 der Rohbau fertiggestellt worden. Sobald der Fenstereinbau erfolgt ist, kann in den Herbst- und Wintermonaten der Innenausbau vorgenommen werden. Es wird weiter am Ziel festgehalten, im Frühjahr 2024 die Nutzung des Gebäudes aufnehmen zu können, damit bis Ende 2024 auch der Schulhof fertiggestellt werden kann. Gefördert wird die Maßnahme über das Städtebauprogramm Sozialer Zusammenhalt.

Im Rahmen der Erweiterung der Kita „Sonnenschein“ in Ramsin konnte im September 2023 endlich die Nutzung des Obergeschosses aufgenommen werden. Bei diesem Bauvorhaben musste aufgrund des Fördermittelvorhaben des Bundes-Investitionsprogramms „Kinderbetreuungsfinanzierung 2020-2021“ die Barrierefreiheit sichergestellt werden. Dies erfolgte mit Hilfe des Einbaus eines Fahrstuhls. Aufgrund des maroden und ungeordneten Zustands der Außenanlagen der Kita, wurde mit Hilfe des Stadtrates im Dezember 2022 entschieden, auch die kompletten Außenanlagen grundhaft zu erneuern und zu vergrößern. Damit wird das gesamte Areal aufgewertet und ist bestens für die kommenden Jahre nutzbar. U.a. werden im Oktober komplett neue Außenspielgeräte eingebaut. Der Spielspaß der Kinder ist vorprogrammiert. Fertigstellung der Gesamtmaßnahme ist für Ende 2023 vorgesehen.

Bereits im Jahr 2020 wurde die Erschließung des Standortes „Am Sportzentrum“ in Sandersdorf-Brehna für die kostenfreie öffentliche WLAN-Nutzung beschlossen. Die Stadt Sandersdorf-Brehna hat in diesem Jahr nunmehr für das Projekt „Sandersdorf-Brehna vernetzt – öffentliches WLAN am Sportzentrum Sandersdorf“ einen Fördermittelantrag gestellt und vom Ministerium für Infrastruktur und Digitales im August 2023 einen positiven Zuwendungsbescheid i. H. v. bis zu 41.241,34 EUR erhalten. Hinzu kommen 10.310,34 EUR als Eigenanteil für die Stadt Sandersdorf-Brehna. Vereine, Sportbegeisterte, Veranstaltungsbesuchende sowie Freizeittreffbesuchende können ab Ende des Jahres in der Ballsporthalle, Mehrzweckhalle, auf der Haupttribüne im Stadion, der Seitentribüne Kunstrasenplatz sowie im Paul-Othma-Haus, dem Freizeittreff und dem Vorplatz inkl. Work-Out Anlage kostenfrei im Internet surfen. Auf dem Gelände werden zeitnah Hinweisschilder angebracht, die auf die Nutzung der Hotspots hinweisen.

Fördermittelmanagerin informiert: Brennstoffhilfe

Sie finden den Antrag mit Zusatzinformationen im Internet unter:
 https://rebrand.ly/Brennstoffhilfe  

Bürgerinnen und Bürger, die über keinen Internetzugang verfügen oder die persönliche und schriftliche Antragstellung bevorzugen, können direkt mit der Investitionsbank Sachsen-Anhalt telefonisch unter 0800 - 56 007 57 in Kontakt treten.

Vorab wird telefonisch der Förderanspruch geprüft. Anschließend werden Ihnen Antragsunterlagen zur Verfügung gestellt.

Mit freunndlichem Gruß,
Jenny Weinhold

Corona-gerechte Raumluftanlagen in öffentlichen Einrichtungen der Stadt installiert

In der Grundschule Sandersdorf sind seit diesem Jahr raumlufttechnische Anlagen in allen 13 Klassenräumen, vier Horträumen und dem Werkraum vorhanden. Die Schule verfügt damit über die bestmögliche technische Ausstattung, um das Übertragungsrisiko von Infektionskrankheiten, insbesondere des SARS-CoV-2 zu reduzieren. Die vergangenen drei Jahre haben gezeigt, dass gerade im engen Klassenverband das Infektionsrisiko sehr hoch ist, wodurch wiederum hohe Ausfallquoten verbunden mit wöchentlichem Wechselunterricht und/oder home-schooling die Folge waren. Nun wird die Luft automatisch in jedem Klassenraum mittels einer optimalen Zu- und Abluftanlage so gefiltert, dass Schüler sowie Lehrer bestmöglich geschützt werden. Auch in der Mehrzweckhalle Sandersdorf wurde die bestehende raumlufttechnische Anlage umgebaut, um auch zukünftig den aktuellen Standards entsprechend das Übertragungsrisiko von Infektionskrankheiten zu reduzieren. Durch diese optimierte Anlage kann der Außen- und Frischluftanteil erhöht werden und somit die Nutzung der Mehrzweckhalle trotz hoher Infektionszahlen aufrechterhalten werden. Des Weiteren ist eine Umluft-Desinfektion eingebaut. Die raumlufttechnischen Anlagen in der Grundschule und der Mehrzweckhalle ersetzen allerdings keine ggf. allgemein geltenden Maßnahmen zur Eindämmung von Infektionen, wie die Maskenpflicht, Abstandsregeln, etc. Die Installation der Anlagen wurde gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie auf Grund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.


Barrierefreier Zugang zum Gemeindezentrum Renneritz

Im Rahmen des IGEKs und des Aktionsplanes des Örtlichen Teilhabemanagements für Sandersdorf-Brehna lautete ihr erstes Projekt: Dorfgemeinschaftshaus Renneritz. Im Speziellen die Schaffung einer Rampe, die Errichtung einer behindertengerechten Toilette und diverse Türenverbreiterungen. Damit soll die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für alle Bürgerinnen und Bürger und auch für die zunehmend ältere Bevölkerungsgruppe verbessert werden. Das Dorgemeinschaftshaus in Renneritz bietet als öffentliche Einrichtung Platz für die Ortschaftsratssitzungen und für Veranstaltungen des Heimatvereins und von Bürgerinnen und Bürgern. Die Förderung der Maßnahmen erfolgen im Rahmen des Landesaktionsplanes „einfach machen – unser Weg in eine inklusive Gesellschaft“ und soll bis November 2022 erfolgreich umgesetzt sein.

Warum eine Fördermittelmanagerin? Bei der Finanzierung und Umsetzung kommunaler Projekte werden die Städte und Gemeinden oftmals mit Fördermitteln von EU, Bund oder Land unterstützt. Dabei sind bürokratische und komplexe Prozesse zur Beantragung von Fördergeldern durchzuführen. Den Überblick über Fördermittel für alle Bereiche der Stadt und der verschiedenen Bereiche (z. B. Bau und Soziales) zu erhalten, ist – beispielsweise aufgrund einer fehlenden zentralen Informationsstelle im Hinblick auf die Voraussetzungen zur Beantragung von Fördergeldern – schwer und zeitaufwendig. Auch die hohen Genehmigungshürden und die Flut an Vorschriften verhindern eine rasche Verwirklichung der Investitionspläne. Einen generellen Anspruch auf eine Förderung haben Kommunen nämlich nicht, unabhängig davon wie sinnvoll oder nötig diese ist.

Die Wahrscheinlichkeit auf den Erhalt von Förderggeldern kann durch ein Fördermittelmanagement maßgeblich beeinflusst werden.

Jenny Weinhold stellt sich seit dem 1. Juli 2022 vor ihr liegenden Herausforderungen für die Stadt und Ihren Bürgerinnen und Bürgern. Wir wünschen ihr dazu immer ein erfolgreiches Händchen und werden zukünftig an dieser Stelle über einzelne Projekte berichten.